Geboren und aufgewachsen in Hamburg, verließ J.v.d.B. frühzeitig das eigene Elternhaus.
Mit siebzehn in der Hamburger Punk- und Underground Szene unterwegs, entdeckte er für sich erste künstlerische Ausdrucksformen, wie Graffiti, das Bemalen von Skateboards oder Lederjacken, und vor allem Tätowierungen.
Die Faszination von Tätowierungen ließ ihn nicht mehr los, und er arbeitete über 18 Jahre international als Tätowierer. Unterwegs von Norwegen bis Neuseeland, lernte er in diesem Berufsfeld nicht nur zeichnerische und künstlerische Grundlagen, sondern auch die verschiedensten Tattoo Stile und ihre dahinterliegenden Kulturen kennen und lieben. Durch immer neue Begegnungen und Arbeitsaufenthalte kamen immer neue Sichtweisen, Interpretationen und Inspirationen dazu.
Doch das Feld der Auftragskunst wurde irgendwann zu klein, und er machte erste Arbeitserfahrungen im Bereich der freien Kunst. Hier kann sich J.v.d.B. kompromisslos seinen eigenen künstlerischen Ideen widmen. Anfangs noch stark geprägt von der Bildsprache der verschiedenen Tattoo Stile, löst er sich immer mehr von diesen, in Richtung eigener Stile, Interpretationen und Symboliken. Das freie Spiel mit Farben und Formen, das Herauslösen von Motiven aus gewohntem Kontext, bis hin zum Abstrakten und verlassen einer gegenständlichen Motivwelt, das ist es, womit er sich in seiner künstlerischen Arbeit auseinandersetzt.
Auf persönlicher Ebene finden sich langjährige Einflüsse aus Zen und Meditation, Kampfsport und Kampfkultur, Kunst und Literatur, Reisen und fremde Kulturen, Philosophie und Metaphysik.